Ältere Hunde – Ernährungstipps

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Ältere Hunde – Ernährungstipps

Ältere Hunde - Wie man gut altert

Zu wissen, wie man alt wird, ist das Meisterstück der Weisheit und eines der schwierigsten Kapitel in der grossen Kunst des Lebens, sagte Henri Amiel. Nachdem wir so viele Momente mit einem treuen und geliebten Gefährten wie unserem Hund geteilt haben, liegt es in unserer Verantwortung, ihn auf die bestmögliche Weise alt werden zu lassen, und das erfordert, wie der Schweizer Philosoph meinte, Weisheit und Wissen.
Die Ernährung in diesem Lebensabschnitt ist eindeutig ein wichtiger und äusserst wichtiger Aspekt.

Omega3 und Antioxidantien

Wie in jeder Lebensphase, vor allem aber im Alter, ist es von entscheidender Bedeutung, unserem Hund Futter zu geben, das reich an Omega3 und natürlichen Antioxidantien ist.
Erstere, die zum Beispiel in grossen Mengen in Fischöl enthalten sind, sind Fettsäuren, die für ihre entzündungshemmende Wirkung, die Kontrolle des Zellwachstums (insbesondere der Fettzellen) und ihre Elastizität von grundlegender Bedeutung sind. Sie verringern deutlich das Risiko von Übergewicht und der häufigen und scheinbar unerklärlichen Verletzungen von Bändern und Knorpelgeweben, die eigentlich eine gute Elastizität haben sollten (Kreuzband- und Seitenbandrisse, Menisken, Verrenkungen, Verstauchungen, Bandscheibenverletzungen, Schwierigkeiten bei der Geburt). Entscheidend ist auch ihr Gleichgewicht mit Omega6, das in einem ausgewogenen Verhältnis stehen muss und die Grundlage einer gesunden Ernährung bildet.

Antioxidantien, die z. B. in Pflanzenextrakten enthalten sind, sind wahre Superhelden der Gesundheit: Sie verzögern die Zellalterung und sind ein weiterer grossartiger Verbündeter in dieser heiklen Phase des Lebens Ihres Hundes.

Ein integrierter Ernährungsplan

Mit zunehmendem Alter neigen Hunde auch oft dazu, weniger zu trinken. Eine Mischung aus Trocken- und Nassfutter ist daher besonders empfehlenswert, um die Wasseraufnahme zu optimieren, den Wasserbedarf bestmöglich zu decken und das Risiko von Harnwegserkrankungen zu verringern. In diesem Fall ist ein integrierter Ernährungsplan unerlässlich, bei dem Trocken-, Nass- und Zwischenmahlzeiten aufeinander abgestimmt sind und sich synergetisch und effektiv ergänzen.

Hohe Verdaulichkeit

Der ältere Hund kann nicht mehr alle Nährstoffe aus der Nahrung so gut aufnehmen und verdauen wie früher, und sein Darm verliert einen Teil seiner guten Aufnahmefähigkeit. Es ist daher notwendig, diesen Prozess zu optimieren und ihm die Möglichkeit zu geben, alles aufzunehmen, was er braucht, nicht zuletzt, weil der ältere Hund seinen Lebensstil ändert, da sich sein Stoffwechsel verlangsamt. Das Futter muss daher sehr gut verdaulich und schmackhaft sein und sich an seinen wechselnden Bedürfnissen orientieren.

Aufmerksamkeit für Mund und Zähne

Ein weiteres Element, auf das besonders geachtet werden muss, ist die Gesundheit der Zähne, wo sich leicht Zahnstein ablagern kann. Wie beim Welpen ist auch dies ein sehr heikler Aspekt für ältere Hunde. Vorbeugung und regelmässige Besuche beim Tierarzt sind besonders wichtig, vor allem im Alter. Führen Sie die Zahnreinigung nur dann unter Narkose durch, wenn der Tierarzt es für notwendig hält.

Nicht zunehmen

Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel, so dass es notwendig ist, die Dosierung und die Art der verabreichten Nahrung anzupassen, um ihn nicht dick zu machen und ihn fit zu halten. Die Übergewichtsprobleme, die den Menschen plagen, sind auch bei unseren Hunden dieselben. Ältere Hunde sind anfälliger für Diabetes, Krebs, Herzprobleme, das Risiko von Bandscheibenvorfällen und Problemen des Bewegungsapparats, Gelenkproblemen sowie Leber- und Nierenproblemen. Auch Übergewicht ist ein Teufelskreis, denn je dicker sie werden, desto weniger bewegen sie sich, aber je weniger sie sich bewegen, desto dicker werden sie. Die Beachtung der Dosierung und der Art der Ernährung ist daher für unseren Hundefreund entscheidend.

Aktivitäten

Erschrecken Sie nicht, wenn Ihr Hund weisse Haare bekommt oder die Linse seines Auges aufgrund eines grauen Stars weiss und beschlagen wird, denn manche Augenstrukturen altern auch. So wie sein Gehör durch die Verhärtung des Trommelfells allmählich schwächer werden kann, wird auch sein Geruchssinn beeinträchtigt, was ihn launisch macht und seinen Appetit verringert. Dies sollte Sie nicht entmutigen; im Gegenteil, auch wenn er schon älter ist, sollten Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen und ihn zum Erleben anregen, damit er geistig lebendig und aktiv bleibt und seine geistigen Fähigkeiten nicht verkümmern. Ernährung und Bewegung sind zwei grosse Verbündete, wenn es darum geht, den unvermeidlichen Alterungsprozess zu verlangsamen und dem Partner zu ermöglichen, die Jahre in Bestform zu überstehen.

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